Als erstes stand heute eine Besichtigung von Innsbruck auf dem Programm. Das gab uns die Gelegenheit ein richtiges Radfahrer Frühstück zu geniessen.
Natürlich mussten wir auch das „goldene Dacherl“ besuchen. Gefunden haben wir es sehr schnell. Ein Foto davon zu machen, ohne asiatische Touristen die mit dem Peace-Zeichen davor posieren, brauchte wesentlich mehr Zeit. Doch auch das gelang schlussendlich.
Eine kleine Geschichte am Rande. In Innsbruck traffen wir eine Gruppe von ca. 10-Jährigen. Sie waren sehr interessiert warum wir dann mit so vielen Taschen herumfahren. Ich erklärte ihnen dann, dass wir am Reisen sind. Darauf fragten sie wohin wir reisen und ich sagte bis Wien. Sie waren ganz erstaunnt und einer sagte zur Kollegin die mit einem Hoverboard (für alle die Hoverboards nicht kennen) mitfuhr: „Soweit kommst nicht mal du“.
Innsbruck liessen wir dann, dank Rückenwind, rasant hinter uns. Unterwegs genossen wir die schöne Berglandschaft
und bestaunten die vielen Kirchen, Klöster und Burgen.
Faszinierend ist es zu zuschauen, wie der Inn von zurückgelegtem Kilometer zu Kilometer wächst und sich von einem kleinen Flüsschen in einen Strom (ein wenig übertrieben) verwandelt.
Am Abend fanden wir einen kleinen, gemütlichen Campingplatz direkt an einem kleinen Segelflugplatz.
Nachdem wir nun bereits ein paar Tage unterwegs sind stand auch eine Pflicharbeit auf dem Programm: Waschen.
Denn Abend genossen wirbei Bier, gutem Essen und fast schon kitschiger Abendstimmung.
Im Übrigen, was ich eher erstaunlich finde, blieb ich bis jetzt komplett verschohnt von Muskelkater und und Problemen mit längerem Sitzen auf dem Sattel. Mittlerweile habe ich das Gefühl mein Brooks-Ledersattel ist schon ganz gut eingessen und ich bin echt begeistert davon.
volle Distanz: 90.98 km
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